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Ergebnisse der Woche 2/2021
Auf der Startseite wird beschrieben, dass die für die Bevölkerung in Deutschland geschätzte Rate von neu aufgetretenen, akuten Atemwegserkrankungen (ARE) in der 2. Kalenderwoche (KW) (11.01. – 17.01.2021) im Vergleich zur Vorwoche stabil geblieben ist. Außerdem wird die COVID-19-Rate, die aus den Meldedaten nach Infektionsschutzgesetz (IfSG) berechnet wurde, zum Vergleich dargestellt. Die Rate der grippeähnlichen Erkrankungen (ILI, definiert als ARE mit Fieber) ist im Vergleich zur Vorwoche leicht gestiegen.
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Abbildung 1 zeigt die nach Kindern (0 bis 14 Jahre; rote Linien) und Erwachsenen (ab 15 Jahre; grüne Linien) getrennt analysierten ARE-Raten im Saisonvergleich. Die ARE-Rate ist in der 2. KW 2021 sowohl bei den Kindern als auch bei den Erwachsenen im Vergleich zur Vorwoche leicht gesunken. Es ist zu beobachten, dass die Werte der Erwachsenen seit der 52. KW 2020 – erstmals seit dem Zeitraum zwischen Frühling 2020 (13. KW) und Frühsommer 2020 (23. KW) – sogar etwas höher als bei denen der Kinder sind. Die ARE-Rate der Erwachsenen beträgt in der 2. KW 2021 1,4 % (Vorwoche: 1,5 %) und die der Kinder 1,1 % (Vorwoche: 1,3 %).
Abbildung 2 zeigt die nach Kindern (0 bis 14 Jahre; rote Linien) und Erwachsenen (ab 15 Jahre; grüne Linien) getrennt analysierten ILI-Raten (grippeähnliche Erkrankungen; Untergruppe der ARE) im Saisonvergleich. Ähnlich wie bei der ARE-Rate, liegen auch die ILI-Raten beider Altersgruppen auf einem sehr niedrigen Niveau. Sowohl bei den Kindern als auch bei den Erwachsenen liegen die ARE- und ILI-Raten seit etwa drei Monaten deutlich unter den Vorjahreswerten.
Abbildung 3 zeigt den Vergleich der jeweiligen Anteile der Arztbesuche unter den GrippeWeb-Teilnehmenden (TN) mit einer ARE, getrennt analysiert nach der Altersgruppe der Kinder (0 bis 14 Jahre; rote Linie) und Erwachsenen (ab 15 Jahre; grüne Linie), dargestellt von der 31. KW 2020 bis zur 2. KW 2021. Von der 48. bis zur 53. KW 2020 liegt der Anteil der Arztbesuche der Kinder niedriger als bei den Erwachsenen. Nachdem die Anteile der Arztbesuche in der 53. KW sogar identisch waren, stiegen sie ab der 1. KW 2021 in beiden Altersgruppen an. Während fast die Hälfte der Kinder (46 %) in der 2. KW 2021 mit einer ARE einen Arzt oder Ärztin aufgesucht haben, waren es bei den Erwachsenen 20 %. Durch Nachmeldungen können sich aber zum Teil noch deutliche Änderungen ergeben. Grundsätzlich sollte im Rahmen der COVID-19-Pandemie beachtet werden, dass Personen mit jeglicher akuten Atemwegserkrankung für 5 (bis 7) Tage zu Hause bleiben.(https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Strategie_Ergaenzung_Covid_Winterhalbjahr.html).
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Abbildung (1): Vergleich der für die Bevölkerung in Deutschland geschätzten ARE-Raten für Kinder (0 bis 14 Jahre) und Erwachsene (ab 15 Jahre) (in Prozent) in den Saisons 2018/19 bis 2020/21. In Jahren mit 53 KW wird der Wert der 53. KW aus den vorliegenden Daten berechnet, für Jahre mit 52 KW wird der Wert für die 53. KW als Mittelwert der 52. und der 1. KW dargestellt. Der schwarze, senkrechte Strich markiert den Jahreswechsel.
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Abbildung (2): Vergleich der für die Bevölkerung in Deutschland geschätzten ILI-Raten für Kinder (0 bis 14 Jahre) und Erwachsene (ab 15 Jahre) (in Prozent) in den Saisons 2018/19 bis 2020/21. In Jahren mit 53 KW wird der Wert der 53. KW aus den vorliegenden Daten berechnet, für Jahre mit 52 KW wird der Wert für die 53. KW als Mittelwert der 52. und der 1. KW dargestellt. Der schwarze, senkrechte Strich markiert den Jahreswechsel.
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Abbildung (3): Vergleich der jeweiligen Anteile der Arztbesuche unter den GrippeWeb-Teilnehmenden (TN) mit einer ARE, getrennt analysiert nach der Altersgruppe der Kinder (0 bis 14 Jahre) und Erwachsenen (ab 15 Jahre), von der 31. KW 2020 bis zur 2. KW 2021. Der schwarze, senkrechte Strich markiert den Jahreswechsel.
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